Die Preise für Luxusuhren sind gesunken: Die traditionell stark nachgefragten Modelle der Marke Rolex bilden da keine Ausnahme. Submariner Date und GMT Master II werden auf dem Zweitmarkt heute deutlich unterhalb der im Anfang 2022 erreichten Höchststände gehandelt. In den vergangenen zwölf Monaten hat sich die Entwicklung allerdings tendenziell umgekehrt. Erholung nach Absturz: Rolex-Preise steigen wieder.
16. März 2025

Die Zeit extrem niedriger Zinsen scheint ersteinmal vorbei – weltweit haben Notenbanken den Schalter umgelegt und Erhöhungen schneller und stärker umgesetzt als vielfach erwartet. Darin liegt eine der möglichen Erklärungen für die zuletzt beobachtete Entwicklung auf dem Luxusuhren-Zweitmarkt: die Preise sind dort erstmals gesunken – beinahe ebenso stark und schnell wie auf der anderen Seite die Zinsen stiegen. Denn: In einem solchen Umfeld sind die Opportunitätskosten des Uhrenbesitzes mangels Cashflows höher.
Seit Anfang 2022 sind die Preise für Luxusuhren der Marke Rolex deutlich gesunken
So kostet die Rolex GMT-Master II (126710BLNR) heute auf dem Zweitmarkt, neu und ungetragen, EUR 16.950. Im Januar 2022 waren es noch EUR 22.490, ein Minus von 24,6%.
Auf Tauchstation ging es auch für das Brot-und-Butter Modell von Rolex, die Submariner Date. Die Referenz 126610LN kostet heute noch EUR 13.950, nach EUR 18.570 im Januar 2022. Das Minus fällt mit 24,9% auch hier deutlich aus.
Erholung nach Absturz: Rolex-Preise steigen wieder
Von den bislang bekannten Tiefständen im April 2024 haben sich die Rolex-Preise jedoch bereits wieder erholt: Im Zwölfmonatsvergleich notiert die Submariner Date (126610LN) stabil, eben bei EUR 13.950. Der Preis für die GMT Master II (126710BLNR) ist sogar leicht um 3,0% gestiegen, von EUR 16.450 auf die oben genannten EUR 16.950.
Ob die Trendumkehr nachhaltig ist und die Rolex-Preise zukünftig weiter steigen – die Zeit wird es zeigen.
cbe